Sitzender Akt

Mit dieser kleinen Marmorarbeit distanziere ich mich vom schulisch anatomischen Aufbau der Skulptur. Sie wirkt trotz der offensichtlichen Veränderung anatomisch empfunden. Sie stellt einen sitzenden weiblichen Akt dar. Diese Art der Volumenveränderungen führten mich zur Lösung eines statischen Problems. Ich wollte auch bei stehenden Aktfiguren keine der üblichen Attribute egal welcher Art. Durch Verdichtung der Volumen gelang es mir, nicht nur das statische Problem bei freistehenden Figuren zu lösen , sondern auch die Aussage zu verdichten. Das gilt auch bei liegenden Figuren, obwohl dort das statische Problem entfällt. Diese Verdichtungen gaben mir grossen spielerischen Freiraum für das weitere Schaffen.